Während du den Teams und Sprints Vorgänge zuweist, verfolgt dein Plan den Gesamtumfang der zugewiesenen Arbeit pro Iteration, damit du einen tragfähigen Angriffsplan für deine Teams erstellen kannst. Er nimmt die geschätzten Werte (in Story Points oder in Stunden/Tagen) und zieht sie von der Gesamtkapazität deiner Iteration ab. Hier erfährst du, wie du die Kapazität deiner Iterationen ändern kannst

Der einfachste Weg, die Kapazität zu verwalten, ist die Zuordnung eines Vorgangs zu einem Sprint über das Feld Sprint. Zugewiesene Vorgänge verbrauchen den geschätzten Wert der Kapazität, wenn sie nur für einen Sprint geplant sind.

Dein Plan kann auch erkennen, wann ein Vorgang Kapazität verbrauchen sollte, selbst wenn das Feld Sprint leer ist. Wenn ein Vorgang, der einem Team zugewiesen ist, in einem seiner Sprints eingeplant wird, verbraucht der Vorgang trotzdem Kapazität - auch wenn das Feld Sprint leer ist. Diese Vorgänge werden im Sprint-Detailfenster, das du durch Auswahl des Sprints in der Zeitleiste aufrufen kannst, mit dem Stichwort x Vorgänge nicht dem Sprint zugeordnet angezeigt.

Dein Plan geht davon aus, dass jedes Teammitglied jeweils an einem Vorgang auf Story-Ebene arbeiten kann. Daher wird die Schätzung eines Vorgangs auf der Grundlage der Kapazität eines Teammitglieds aufgeteilt, die anhand der folgenden Gleichung berechnet wird, wobei davon ausgegangen wird, dass die Kapazität jedes Teammitglieds gleich ist:

• [Kapazität des Teams pro Iteration]/[Anzahl der Personen in einem Team] = [Kapazität eines Teammitglieds]

Es verbraucht die Kapazität eines Teammitglieds für eine Iteration, geht dann zum nächsten Teammitglied über und wiederholt den Prozess, bis die Arbeit zugewiesen ist. Wenn es noch mehr Arbeit zu erledigen gibt, wird eine neue Iteration gestartet und der Prozess wird fortgesetzt, bis alle Vorgänge zugewiesen worden sind.

Wenn ein fünfköpfiges Team zum Beispiel eine Kapazität von 20 Story Points hat, berechnet dein Plan die Kapazität eines einzelnen Teammitglieds auf vier Punkte pro Iteration (20/5=4). Auf dieser Grundlage verteilt dein Plan einen Vorgang auf Story-Ebene mit einem Wert von 10 Story Points wie folgt auf drei Iterationen:

• Iteration 1: vier Punkte

• Iteration 2: vier Punkte

• Iteration 3: zwei Punkte

Der Algorithmus zur Kapazitätsverteilung in deinem Plan berücksichtigt jedoch alle manuell konfigurierten Endtermine, die du für einen Vorgang festgelegt hast, mehr als die Kapazität. Wenn die geplante Dauer des Vorgangs nicht ausreicht, um die Kapazität des einzelnen Teammitglieds zu bewältigen, verteilt dein Plan die Kapazität wie oben beschrieben bis zu der Iteration, in der der Vorgang fällig ist. In der letzten Iteration weist dein Plan alle verbleibenden Schätzwerte zu, um deine Frist einzuhalten.

Wenn für das obige Beispiel 16 Story Points (statt 10) veranschlagt wurden und das Fälligkeitsdatum am Ende der dritten Iteration liegt, verteilt dein Plan die Kapazität wie folgt:

• Iteration 1: vier Punkte
• Iteration 2: vier Punkte
• Iteration 3: acht Punkte

Um dieses Verhalten zu ändern, kannst du die Endtermine deiner Vorgänge so ändern, dass sie die Kapazität deiner Teammitglieder nicht überschreiten, oder die Schätzung deines Vorgangs anpassen. Du könntest deine Arbeit auch in kleinere Aufgaben aufteilen und sie mehreren Personen zuweisen.

Während dies die grundlegenden Konzepte der Kapazitätsverteilung sind, hat die automatische Planung eine kompliziertere Logik bei der Planung über mehrere Iterationen.

Hier erfährst du mehr darüber, wie der Auto-Planer funktioniert.