Wo es Menschen gibt, da gibt es Reibung.

Bei Seibert Media sind wir stolz darauf, dass wir uns dank unserer agilen Unternehmensstruktur kontinuierlich weiterentwickeln. Das wäre ohne Scrum Master*innen und Agile Coaches nicht möglich. 

Sie übernehmen dabei eine ganze Palette an Aufgaben - einige fokussiere sich rein auf die Betreuung der Teams, andere treiben Projekte auf Unternehmensebene voran.

Die Übergänge hier sind relativ fließend.


Clemens




Wer bist du und was machst du bei uns?

Hey, ich bin Clemens. Ich arbeite seit fast zwei Jahren bei Seibert Media als Scrum Master, bzw. Agile Coach.


Wie bist du zu diesem Job gekommen? Was treibt dich an? 

Ich habe mit einer Freundin zusammen, die hier auch arbeitet, Improtheater gemacht. Der hatte ich erzählt, dass ich auf der Suche nach einem Job bin, der ein wenig mehr mit Menschen zu tun hat. Daraufhin sagte sie, dass ich mich doch einfach mal bewerben soll, da sie glaubt, dass das gut passen könnte.

Von Haus aus bin ich Soziologe. Das heißt, ich habe mich sehr viel mit Organisation und Menschen auseinandergesetzt. Und damit was passiert, wenn viele Leute in einer Organisation zusammentreffen.

Was mich antreibt? Ich kann mit meiner Arbeit die Arbeit anderer gestalten und teilhaben, sodass sich möglichst viele Leute wohl fühlen. Arbeit sollte nichts sein, wo man sich morgens hinschleppt, sondern man sollte denken "cool, ich werde hier mit meiner Arbeit, meinen Expertisen und meinem Können wertgeschätzt".


Wenn du deinen Job mit 3 Wörtern beschreiben würdest, welche wären das und warum?

Zusammenarbeit - das ist der Kern meiner Arbeit!

Komplex - dort wo Menschen zusammenkommen, da wird's ganz schnell sehr komplex. 

Aufmerksamkeit - der Job erfordert Aufmerksamkeit mit seiner Umwelt und den Leuten - beobachten, reden, zuhören und schauen, was sind denn die Themen, um die ich mich kümmern muss.


Was zeichnet deine Rolle in unserem Unternehmen aus?

Ich bin für teamübergreifende und teaminterne Zusammenarbeit verantwortlich. Ich schaue nach Schnittstellen und Prozessen und helfen den Teams und den Mitgliedern Prozesse glatt zuziehen, um eine gute Zusammenarbeit zu ermöglichen. Dabei genieße ich ein hohes Maß an Eigenverantwortung, Eigeninitiative und Freiheit. Ich agiere oft als Impulsgeber.


Was schätzt du an deinem Beruf und was macht dir eher wenig Spaß?

Ich liebe meinen Beruf. Er ist wahnsinnig vielschichtig und hat viel mit Menschen zu tun. Und das ist mir besonders wichtig. Ich mag keine Arbeit, die sich ständig wiederholt und das hat man bei der Zusammenarbeit mit Menschen selten. Durch das hohe Maß an Selbstverantwortung, habe ich super viele Freiheiten. Das gibt es nicht in vielen Berufen und Firmen. Was anstrengend ist - dort wo viele Menschen sind, gibt es viele Meinungen. Es kann schon sehr viel Arbeit sein eine gemeinsame Lösung oder einen Konsens zu finden. 


Jenny




Wer bist du und was machst du bei uns?

Hi, ich bin Jenny. Ich bin Agile Coachin bei Seibert Media und seit Juli 2019 dabei. Aktuell arbeite ich mit drei Vertriebs-Teams zusammen und bin dafür zuständig, die Teams in ihrer Zusammenarbeit untereinander und auch mit anderen Teams zu unterstützen. Außerdem bin ich an Organisationsentwicklungsthemen beteiligt. Ich übernehme momentan die Koordination unseres Nachhaltigkeitsmanagements und organisiere mit meinem Kollegen Clemens zusammen eine Workshopreihe zum Thema Führung. So ungefähr 85% meiner gesamten Zeit fallen für das Agile Coaching in den Teams an.


Wie bist du zu diesem Job gekommen? Was treibt dich an? 

Das ist eine gute Frage. Ich glaube, die wenigsten Leute kommen über den EINEN klassischen Weg zu diesem Job. Ich wusste lange nicht, was ein Agile Coach oder Scrum Master*in ist. Ich wurde durch eine Freundin darauf gestubst, die auch bei Seibert Media gearbeitet hat. In der Vergangenheit habe ich in verschiedenen Ehrenämtern viel im Bereich der Teamentwicklung mitgewirkt und auch selbst Teams geleitet. Dadurch wusste ich bereits, dass ich sehr gerne mit Menschen zusammenarbeite und gerne Leuten helfe, Erkenntnis zu gewinnen. Und genau diese Sachen standen auch in der Stellenbeschreibung. Deshalb dachte ich, ich bringe hierfür schon einiges mit und habe gleichzeitig die Chance gesehen, noch im gleichen Feld dazu zu lernen. Im Bewerbungsprozess haben dann beide Parteien geschaut, ob wir tatsächlich zusammen passen und so war es dann auch.


Wenn du deinen Job mit 3 Wörtern beschreiben würdest, welche wären das und warum?

Unabgeschlossenheit - ständig unfertige Status. Sehr oft ergreift man in unserer Rolle Maßnahmen, deren Ergebnisse nicht unbedingt eindeutig messbar sind. Wir arbeiten in das Vertrauen hinein, dass unsere Anstrengungen zu etwas führen werden. Wir kommen selten zu dem Punkt an dem wir sagen "Super, cool, dann sind wir jetzt hier fertig. Das können wir super messen". Da muss man wohl eine gewisse Resistenz entwickeln.

Dickes Fell - Ich arbeite tagtäglich mit vielen verschiedenen Stakeholdern zusammen - intern und extern. Man braucht schon manchmal ein dickes Fell, um seine Frau zu stehen und sich für andere einzusetzen. Dran bleiben, auch wenn Kritik kommt.

Liebe - Ganz viele unterschiedliche Leute machen eine Firma zu dem, was sie ist. Eine Unternehmung funktioniert nicht gut, wenn Menschen nicht gut “funktionieren”. Deshalb ist es wichtig, dass es den Menschen in der Organisation gut geht. Empathie und ein Verständnis dafür, was das Gegenüber braucht, sind hier ganz wichtig. Und dafür braucht es Liebe im Alltag. Jede*r hat hier ihre/seine Berechtigung. Jede*r ist anders. 


Was zeichnet deine Rolle in unserem Unternehmen aus?

Es kommt oft vor, dass wir teilweise Mitschuld tragen, wenn Sachen nicht rund laufen, weil wir an sehr vielen Stellen im Unternehmen eingebunden sind. Wir sind sehr nah am Bereich Personal/HR. Wir arbeiten viel mit Leuten zusammen, sind im Onboarding dabei, beim Offboarding genauso. Auch bei der Weiterentwicklung unserer Mitarbeitenden sind wir involviert. Ansonsten zeichnet sich die Rolle durch einige Anteile aus der Organisationsentwicklung und Unternehmensstrategie aus. Sachen, die vorangetrieben werden sollen tauchen in den Teams auf, werden analysiert und weitergetrieben. Oder es wird von anderer Seite etwas an uns herangetragen, das wir wiederum in die Teams tragen.

Es ist eine Besonderheit, dass es uns in dieser Vielzahl gibt. Wir sind insgesamt neun Mitarbeiter*innen, die sich um die Teambetreuung kümmern und das ist schon außergewöhnlich. Die Arbeit mit den Menschen und Teams ist uns bei Seibert Media genauso wichtig, wie jemand der Controlling oder Vertrieb macht. Das macht uns aus.


Was schätzt du an deinem Beruf und was macht dir eher wenig Spaß?

Was mich manchmal auf die Palme bringt sind ewige Diskussionen. Wir pflegen eine Kultur, in der sehr viel Mitspracherecht herrscht und Dinge sehr lange besprochen werden. Ich tendiere eher dazu, sehr schnell in die Lösungsfindung überzugehen. Ich möchte schnelle Maßnahmen schaffen und schauen, wie wir konkret weitermachen. Und da bin ich manchmal früher an einer Grenze, bei der ich keine Lust mehr habe, zu quatschen, sondern gerne schneller ins Doing kommen würde. 

Was ich schön finde, sind alle Erleuchtungsmomente. Wenn ich dafür verantwortlich bin, dass in Teams oder bei einzelnen Personen Erkenntnisse geschaffen werden, habe ich ein enormes Zufriedenheitsgefühl. Ich merke, ich mache hier einen Unterschied. Das gilt für Einzelcoachings oder Workshops - es gibt einfach Klickmomente, die dann dazu führen, dass wir zu einem guten Ergebnis kommen. Genauso gern mag ich es, mit coolen Kolleg*innen Experimente zu versuchen. Wie zum Beispiel die Führungsworkshops mit Clemens. Es ist total spannend gewesen zu überlegen, was Themen sein könnte, wen wir einladen wollen und welches Format wir planen. Das macht mir echt Spaß! 

Wahrscheinlich wird hier deutlich, dass die Arbeitsfelder im Agile Coaching sehr divers sind. Jede*r von uns hat einen eigenen Fokus. Manche sind eher prozessorientiert, andere haben einen sehr kommunikativen Fokus. Und so unterscheiden wir uns alle ein wenig. Hier kann jede*r ihre/seine Rolle für sich ausgestalten und Schwerpunkte setzen, die einem*r selbst wichtig sind.

Jan




Wer bist du und was machst du bei uns?

Ich bin Jan und bin seit 2017 bei Seibert Media als Scrum Master und Agile Coach tätig. 


Wie bist du zu diesem Job gekommen? Was treibt dich an? 

Mein Werdegang zu Seibert Media ist eher abenteuerlich. Von Hause aus bin ich Filmwissenschaftler, Philosoph und Amerikanist. Durch einen Wohnortwechsel zurück nach Wiesbaden bin ich dann hierzu gekommen. Davor habe ich in der Gesundheitsbranche im Projektmanagment gearbeitet. Im Rahmen dessen habe ich eine Coaching-Ausbildung gemacht und so kam ich zu dieser Position. 

Was treibt mich an? Die Arbeit mit Menschen. Wenn ich gefragt werde, was ich mache, antworte ich: "Ich arbeite mit Menschen, die mit Computern arbeiten."  Ich helfe Leuten, besser zusammenzuarbeiten, sich zu organisieren und besser voranzukommen. 


Wenn du deinen Job mit 3 Wörtern beschreiben würdest, welche wären das und warum?

1) Es

2) ist

3) spannend.

Tatsächlich ist es jeden Tag spannend. Ich habe mich noch keinen Tag hier gelangweilt! Es ist immer abwechslungsreich und eine verantwortungsvolle Rolle. Die Arbeit findet meist auf der Hinterbühne statt. Ich bin in vielen Diskursen eingebunden und bin im Austausch mit ganz, ganz vielen unterschiedlichen Kolleg*innen. Ich bin mittendrin und kann so Menschen zusammenbringen und Synergie-Effekte schaffen. Unser Job enthält durchaus auch Führungsaspekte. Wir verstehen uns ganz stark im Sinne eines Servant Leaderships, also einer andienenden Führung. Ich stelle mich neben Leute, schaue ihnen über die Schulter und zeige unterschiedliche Wege und Perspektiven auf. Es geht mehr um Handlungsfreiheit, darum, Blockaden abzubauen, um so eine "Win-Win-Win"-Situation herzustellen. Spannend ist auch die Schnittstelle zwischen Menschen und Prozessen. Menschen machen Prozesse, und diese sollen Menschen helfen, coole Sachen machen zu können. 


Was zeichnet deine Rolle in unserem Unternehmen aus? In welchen Punkten unterscheiden sich denn der Scrum Master und der Agile Coach?

Die Rolle des Scrum Masters und des Agile Coachs unterscheiden sich durch den Fokus und das Feld ihrer Arbeit. Scrum Master oder Team Coach ist jemand, der im Team tätig ist und dort nach dem Scrum-Framework arbeitet oder in anderen Formen – Gruppenarbeit, Teamarbeit, Konfliktarbeit, Zielerreichung. Der Agile Coach in der "freien Wildbahn" geht in Unternehmen und macht Unternehmen agil. Bei Seibert Media bedeutet Agile Coach auf Unternehmensebene zu arbeiten, das heißt Organisationsentwicklungsaufgaben wahrzunehmen, teamübergreifende oder unternehmensweite Prozesse zu reviewen, zu entwickeln und zu implementieren. Wir lösen Blockaden, Konflikte und Fazilitieren auf Unternehmensebene.


Was schätzt du an deinem Beruf und was macht dir eher wenig Spaß?

Ich schätze sehr an meinem Beruf, dass er abwechslungsreich und keinen Tag langweilig ist. Ich kann meinen Tag selbst steuern und gestalten und stehe immer in Vernetzung mit anderen. Auch mit meinen Kolleg*innen findet sehr viel Austausch statt, um zu schauen, was können wir ausprobieren, welche Methoden haben wir noch nicht im Blick. Ich mag es sehr mit Menschen zusammenzuarbeiten. Herausfordernd ist, dass man sehr oft zwischen den Stühlen oder im Kreuzfeuer steht. Man macht es dem Team vielleicht nicht immer recht, weil man zu sehr unternehmerisch denkt. Oder man ist mehr auf der Seite des Teams und vertritt weniger die Unternehmensperspektive. Wir sind Leuchttürme und sollten sichtbar sein. Wir sind Kulturverteiler*innen, wir geben Orientierung, aber an uns brechen sich auch Wellen. Der Sturm kann sich im Zweifelsfall auch an uns entladen und je nachdem, wie viel Wumms er hat, kann das auch mal an die Substanz gehen.



In a Nutshell:

Agile Werte und Prinzipien leben wir vor.

Nicht zu vergessen: das Produkt! Wir beraten und unterstützen die Product Owner*innen bei der Fokussierung auf den Produkterfolg. 

Wir entwickeln Ideen, und treiben die Fortentwicklung agiler Vorgehensweisen aktiv und ambitioniert voran.

Jeder bei uns teilt sein Wissen. Wir moderieren unter anderem Workshops und arbeiten Maßnahmen zur Teamentwicklung aus.

Wir fördern die Eigenverantwortung der Teammitglieder*innen.


Just Scrum Master Things...



... war Clemens Thema bei seinem TechTalk im Dezember 2019. Schau gerne mal rein.

Arbeiten als Scrum Master...



... und was das bei Seibert Media bedeutet, darüber plaudert Kai in diesem Video.

Neu hier?



Erst mal ankommen und eingewöhnen? Vergiss es! Kai erzählt, wie es wirklich ist.



Was gibt´s noch?


Jobs...



... schau mal in unsere aktuellen Job-Angebote. Du kannst dich aber auch jederzeit initiativ bei uns bewerben. Wir freuen uns auf dich!

OpenOffice...



An jedem 3. Freitag im Monat, ab 16 Uhr, hast du die Gelegenheit unsere Mitarbeiter und das Büro kennenzulernen. Komm doch einfach mal vorbei. 

Community...



In unserer Bewerber*innen-Community schreiben wir über aktuelle Themen, mit denen wir uns gerade beschäftigen, anstehende und vergangene Events, neue Jobs und mehr.

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Dieser Inhalt wurde zuletzt am 22.07.2022 aktualisiert.

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