- Angelegt von //SEIBERT/MEDIA Mitarbeiter, zuletzt geändert am Apr 17, 2020
Es gibt ein paar Ergebnisse, die im Businesstheater zählen und die in der Regel nicht so schwer erreichbar sind.
Proof of Concept gestartet
Jeder Anbieter einer Intranet-Software wird Ihnen innerhalb kürzester Zeit eine Testplattform zur Verfügung stellen, mit der Ihr Intranet-Team erste Schritte gehen kann. Das nennen sie dann (voilà!) Proof of Concept und haben einen ersten Meilenstein erreicht.
Layout definiert
Die meisten Intranet-Software-Systeme unserer Zeit sind standardisiert. Selbst bei SharePoint, das im Rahmen von Microsoft Office 365 ausgeliefert wird, können Sie in der Cloud-Version nicht mehr so viel anpassen, wie es einst in der Server-Variante möglich war, die längst veraltet ist und von Microsoft inzwischen gar nicht mehr gepflegt wird. Kurz: Früher waren Intranet-Projekte so individuell wie Website-Projekte und bekamen ein eigenes Layout, das dann programmiert werden musste. Wir bleiben im Businesstheater einfach mal auf dieser Linie und überlegen uns, wie das Layout aussehen sollte. Dass das nicht allzu viel Arbeit ist, weil Sie in vielen Systemen nur noch die Farben anpassen, ein Logo hochladen und ein paar sekundäre Gestaltungselemente wie Banner im Kopfbereich einbauen müssen, brauchen Sie dem Management ja nicht auf die Nase binden. Der nächste Meilenstein ist erreicht.
Layout umgesetzt
Die Umsetzung dieser Anforderung haben Sie eigentlich schon erledigt. Letztendlich sind Definition und Ausführung ein Schritt. Aber Sie teilen das im Projektplan auf und erreichen die Meilensteine in der Realität dann doch einfach nah beieinander.
Beta-Tester geworben
Es ist für ein Intranet-Team in der Regel recht einfach, ein paar Freiwillige zu finden. Klar ist die Zusammenstellung einer repräsentativen Testgruppe in einem Konzern eine komplexe und anspruchsvolle Aufgabe. Aber wer macht sich im Businesstheater schon die Mühe, die Qualität einer solchen Zusammensetzung zu prüfen?
Beta-Tester nutzen das System inklusive Nutzer-Tests
Diese Anforderung ist ebenfalls ziemlich luftig. Auf Deutsch: Ihre Freiwilligen sollten sich mal eingeloggt und ein bisschen rumgeklickt haben. Wenn Sie der Sache einen professionellen Anstrich geben wollen, nutzen Sie eine Software wie Lookback.io und zeichnen ein paar Nutzer-Tests auf, die Sie dann auswerten können. Das lässt sich prima präsentieren. Echte Erkenntnisse für Ihr Projekt dürfen Sie aber nur dann erwarten, wenn Sie mit einer guten, repräsentativen Tester-Zielgruppe arbeiten.
Das System steht (theoretisch) allen Mitarbeitern zur Verfügung
Eigentlich brauchen Sie weiterhin nicht viel mehr als das Grundsystem. Gut wären natürlich ein paar Inhalte für die Startseite, um Ihr Potemkinsches Dorf zu etablieren. In einem Intranet-Projekt ist die Liveschaltung des Systems oft der größte und wichtigste Teil im Projektplan. Technisch steckt dahinter allerdings nicht viel mehr als die Möglichkeit, dass alle Mitarbeiter sich tatsächlich einloggen können. Aber seien Sie hier vorsichtig. Denn mit der offiziellen Liveschaltung geht oft auch die großzügige Budgetzuteilung zu Ende.
Wir würden bestimmt noch weitere Beispiele für sinnlose Meilensteine finden, die im Projektplan gut aussehen und bei der Umsetzung wenig Aufwand verursachen. Aber Sie wollen ja so wenig Zeit und Energie wie irgend möglich mit Businesstheater verschwenden und sich lieber auf echte und hochwertige Ziele konzentrieren, die wirksam sind und die Ihr Projekt tatsächlich voranbringen.
Zusammenarbeit fördern und Kommunikation stärken. Mit Intranets in Unternehmen mobil und in der Cloud wirksam sein. Nie zuvor wurde die Unternehmenswelt so sehr von Cloud-Software und Spezialanbietern überrannt wie jetzt. Es gibt so viel Software, dass es immer schwieriger wird, den Überblick zu behalten. Umso wichtiger ist es für die Zukunft von Unternehmen, einen Ort der digitalen Zusammenkunft zu haben. Einen verlässlichen Heimathafen, sinnvoll vernetzt mit den zahlreichen anderen Systemen. Eine Möglichkeit, sich einfach und schnell zu orientieren, die Transparenz im Unternehmen zu erhöhen und die Zusammenarbeit effektiver zu gestalten. Martin Seibert war 17, als er das Softwareunternehmen Seibert Media gründete. 24 Jahre später hat es knapp 200 Mitarbeiter und macht 35 Millionen Euro Umsatz im Jahr. Seine Begeisterung für Technologie teilt er seit vielen Jahren in YouTube-Videos – und jetzt auch in seinem neuen Buch über Social Intranets.Das Social Intranet
Virtuelle Zusammenarbeit in Unternehmen: Social Intranets als digitale Heimat
Dieses Buch verrät Ihnen aus langjähriger Erfahrung heraus, wie das heute schon geht und welchen vermeintlichen Trends Sie lieber nicht folgen sollten.Über den Autor
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Dieser Inhalt wurde zuletzt am 17.04.2020 aktualisiert.
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