Angefangen habe ich bei Seibert Media als Entwickler im Januar 2013, war zuletzt als Entwickler im Team Hyperfly unterwegs und habe dort zusammen mit meinem Team nahezu alle Apps rund um Linchpin weiterentwickelt. Als technischer Koordinator bin ich nun teamübergreifend tätig und Ansprechpartner für die Entwicklung unserer Atlassian Data Center Apps - sowohl im Unternehmen als auch für Kunden, Partner und für Atlassian selbst.

Mein üblicher Arbeitstag startet im Team mit dem Daily Standup. Dort stimmen sich alle Teammitglieder ab und besprechen den Status der Tickets am Jira-Board und berichten, was sie sich jeweils am Tag so vorgenommen haben und wo es bisher Probleme und Herausforderungen gab. Die restliche Zeit des Tages verbringe ich entweder im Team (aktuell in unserem virtuellen Meeting) oder bin teamübergreifend in verschiedenen Meetings unterwegs. Es gibt aber auch mal Zeiten, an denen ich einfach fokussiert für mich arbeite und mich aus allen virtuellen Treffen raushalte. 

Neben dem Daily Standup gibt es auch weitere Artefakte von Scrum, die bei uns Teil der Sprints sind. Zum Beispiel gibt es noch das Backlog Refinement, wo wir gemeinsam im Team Tickets sichten, die Definition of Ready herstellen (d.h. Akzeptanzkriterien formulieren) und ggf. beschätzen. Außerdem haben wir regelmäßige Retrospektive, bei denen rückblickend auf die letzten 3 Wochen geschaut wird, sowie das unternehmensinterne Review, wo die Ergebnisse der letzten 3 Wochen aus der Entwicklung für andere Interessierte präsentiert werden und Feedback eingeholt wird.

Neben diesen teambezogenen Themen habe ich noch weitere übergreifende Aufgaben, die ich nur mal stichpunktartig erwähne:

• monatlicher Sync mit Geschäftsführung
• zweiwöchentlicher Sync mit dem anderen technischen Koordinator für Cloud
• zweiwöchentlicher Sync mit der Solution Ownerin für Linchpin
• wöchentliches Meeting mit Betriebsteam für Fehleranalyse auf Kundensystemen
• Teilnahme an diversen internen Workshops und Strategiemeetings zu Produkten
• asynchroner Austausch mit der Entwickler*innen-Community bei Atlassian und anderen Partnern

Bevor ich angefangen habe bei Seibert Media zu arbeiten, habe ich Medieninformatik (Bachelor of Science) sowie Media & Design Management (Master of Arts) studiert.

Ich bin sehr froh, dass es bei Seibert Media die Gelegenheit gibt, Rollenwechsel durchzuführen. Es macht mir sehr viel Spaß, mit einzelnen Kolleg*innen und Teams auch übergreifend tätig sein zu können und mich sowohl persönlich als auch fachlich immer wieder weiterentwickeln zu können. Viel Austausch und immer wieder neue Themen bieten Abwechslung und fordern mich immer wieder heraus. Dabei ist auch das Treffen von Entscheidungen gewünscht - es wird einem ziemlich viel Vertrauen entgegen gebracht, aber auch offen und ehrlich Feedback gegeben.

Seibert Media hat auch über das Tagesgeschäft hinaus richtig viel zu bieten:

Ich kann mich in alle möglichen Bereiche einbringen - sei es im Bereich Organisationsentwicklung, Events wie der Hackathon bis hin zu Vorschlägen fürs Mittagessen. Mitmachen und Themen anpacken - dazu gibt es mehr als genug Gelegenheiten. Unser Feelgood-Management überrascht immer wieder mit kleinen und größeren Aktionen, auch gerade in der langen Home-Office-Phase sorgen sie immer wieder für gute Laune.

Auch der flexible Umgang mit Arbeitszeiten ist sehr hilfreich - nicht nur für die Planung meiner Elternzeit, sondern auch danach ist es mir möglich, meine Arbeitszeit in Abstimmung mit den Teams selbst festzulegen und einzuteilen.

Die Freiheiten und Flexibilität bringen aber auch viel Eigenverantwortung mit - das Vertrauen vom Unternehmen zu bekommen, dass ich mir dieser Verantwortung bewusst bin und dementsprechend mit ihr umgehe wurde mir von Tag 1 an mitgegeben, was ich sehr zu schätzen weiß.

Durch das familiäre Umfeld sind viele meiner Kolleg*innen mittlerweile auch zu guten Freund*innen geworden.

Aktuell besteht unser Team aus einem Product Owner, einem Agile Coach, einem Praktikant im Bereich Softwareentwicklung und acht Entwickler*innen von denen einer eine Mischrolle hat und uns ebenfalls in UI/UX Themen unterstützt und gemeinsam arbeiten wir an dem Agile Hive Plugin für Jira. 

Den Großteil meiner Arbeitszeit verbringe ich mit programmieren. Meistens an neuen Features, aber gelegentlich auch an Bugs.
Dabei sind wir bei Team Rocket keine Einzelkämpfer*innen. Ich stimme mich täglich mit meinem Team in unserem Stand-up ab, um mitzubekommen an welchen Themen die anderen dran sind und um zu berichten wie es aktuell bei mir läuft. Wenn ich mal nicht weiterkomme, ist das Stand-up beispielsweise eine gute Möglichkeit sich nach Hilfe zu erkundigen.

Größere Features werden bei uns oft zu zweit angefangen. Das ermöglicht es mir immer jemanden zu haben, der in der gleichen Thematik involviert ist und mit dem ich pairen, also zusammen am Code arbeiten, kann.

Ein weiterer wichtiger Teil meiner Arbeit ist das Prüfen von Pull Requests. Dabei schaue ich mir den Code von Kolleg*innen meines Teams an und teste, ob alles funktioniert. Umgekehrt wird natürlich auch mein Code angeschaut und mir wird Feedback dazu gegeben.

Auch abseits vom Stand-up arbeitet mein Team nach Scrum. Wir haben Sprints im Zwei-Wochen-Rhythmus und am Anfang bzw. Ende eines Sprints immer ein Sprint Planning und die Retrospective. Diese Meetings nehmen dementsprechend auch einen Teil meiner Arbeitszeit ein.
Wir haben außerdem ein monatliches Review für unsere Kunden. Das sorgt dafür, dass ich auch als Softwareentwicklerin nah an den Kunden bin. Wenn ich ein Feature umgesetzt habe, stelle ich das oft in diesem Rahmen unseren Kunden vor und kann dadurch direkt Feedback bekommen.

Es ist toll aktiv daran beteiligt zu sein eine Software zu entwickeln, mit der Menschen arbeiten und die ihnen den Arbeitsalltag vereinfacht. Trotzdem gefällt mir an meinem Job am meisten, die Eigenverantwortung die mir Seibert Media und mein Team zugestehen. Mein Team steht hinter mir und hat Vertrauen in mich. Das ist ein gutes Gefühl, das mir die bei meiner Arbeit extrem hilft. Außerdem schätze ich die flexible Arbeitszeitgestaltung sehr. In meinem Team ist es uns wichtig, dass alle eine gute Work-Life-Balance haben.

Und zwar im Team Hyperfly, wo ich mich bis dato noch befinde und zu Hause fühle.

Als Hyperfliege gehören wir zum Linchpin-Universum und betreuen einige Linchpin Apps, wie z.B. Linchpin Theme, Linchpin Enterprise News oder auch Linchpin User Profiles. Darunter fallen auch noch einige kleinere Apps und all diese werden von uns betreut, gepflegt und verbessert.

Während meiner Zeit als Praktikant wurde mir, ab dem ersten Tag schon, vieles anvertraut und ich durfte auch direkt mit am Alltagsgeschäft anpacken. Ich bin beim Testing, Bugfixing oder auch einigen Code Reviews dran gewesen, aber auch bei der Entwicklung neuer Features und da wir – wie das gesamte, restliche Unternehmen auch – sehr agil arbeiten, hieß das manchmal auch, dass man immer mal neue Aufgaben übernehmen durfte. Sei es das Vorbereiten des Daily Standups oder auch der Sprint-Reviews. Dadurch gibt es immer etwas zu tun und man ist nie gelangweilt.

Nicht nur mein Praktikum habe ich bei Seibert Media absolviert. Auch meine anschließende Bachelor-Thesis habe ich hier geschrieben, wodurch mir ermöglicht wurde, mich voll und ganz auf mein, von Seibert Media unterstützes Thema, zu konzentrieren. Das Thema konnte ich mir auch selbst auswählen und war nicht gezwungen ein bestimmtes, aus einem Themenkatalog zu wählen. Und sowohl vor als auch während der Thesisarbeit wurde mir sämtliche Unterstützung, sowohl von meinem als auch anderen Teams, geboten und ich wurde bei jedem Schritt sehr gut betreut.

Und wie sieht's jetzt aus, nach Praktikum, Werkstudisein, Thesis? Ich werde als nächstes mit einer Festanstellung bei Seibert Media voll und ganz einsteigen und studiere nebenbei noch weiter Informatik im Master.

Generell macht die Arbeit bei Seibert Media Spaß und bringt viel Freude, da hier sehr flache Hierarchien herrschen, die Leute sehr offen und locker drauf sind, es sehr abwechslungsreich ist und man von Anfang an mit integriert wird. Man selbst bekommt immer wieder die Chance, Neues auszuprobieren, mal über den Tellerrand zu blicken und auch mal zu failen... und wieder daraus zu lernen.

In dieser Rolle arbeite ich mit mehreren unserer Produkt- und Entwicklungsteams zusammen. Außerdem bin ich technischer Ansprechpartner für die externe Kommunikation mit unserem Partner Atlassian und unseren Venture Unternehmen.

Eine meiner Hauptaufgaben ist die Beratung unser Teams zu Risiken von Architektur-Entscheidungen und die Vorbereitung von neuen Projekten. Zum Beispiel bereite ich Development Set-ups für Entwickler*innen vor, damit diese sich voll und ganz auf die Implementierung von Features konzentrieren können. Ich bin eine Schnittstelle zwischen den Teams und sorge für die Vereinheitlichung unserer Prozesse.

Wenn bei uns ein neues Projekt startet, werde ich meistens hinzugezogen, noch bevor es an die eigentliche Software-Entwicklung geht. Ich evaluiere die Machbarkeit neuer Produktideen und prüfe, wie wir am schnellsten zu ersten Ergebnissen kommen. Meistens erarbeite ich dafür Proof-of-concepts, die dann als Vorlage für die Entwickler*innen dienen.

Unsere neue App “Linchpin Hey” ist ein gutes Beispiel für dieses Vorgehen, das du sogar live & in action ausprobieren kannst. Es handelt sich dabei um eine Cloud-basierte Social-Intranet-Lösung für Unternehmen. Noch vor dem Entwicklungsstart mussten wir viele Entscheidungen treffen: Mit welchem Framework implementieren wir den Web-Client? Was ist die beste Lösung, um eine Mobile App an den Start zu bringen? Wo betreiben wir das Backend?
Zu Anfang habe ich bei diesen Fragen beraten und aktiv programmiert. Mittlerweile steht das Team auf eigenen Beinen und entwickelt Linchpin Hey weiter.

Viele unserer neuen Produkte werden im Google Cloud und Atlassian Cloud Umfeld gestartet. In diesem Bereich gibt es ständig Gelegenheit, neue Technologien auszuprobieren. Als Technischer Koordinator behalte ich einen Überblick über diese Neuerungen und bewerte, wann sie für uns als Unternehmen relevant werden.

Besonders schätze ich an Seibert Media, dass Mitarbeitenden Freiraum für ihrer fachlichen Weiterbildung gegeben wird. Die meisten unserer Teams haben sogar explizite Slack-Days vereinbart, an denen der Fokus ganz auf Projekten außerhalb des Arbeitsalltags liegen soll. Auch Budgets für externe Zertifizierungen sind nie ein Problem.