Gefahr im Verzug: Können Sie sich kein Google-Ranking leisten?

Wer auf dieser Seite liest und die Inhalte und Handlungen für sein eigenes Tun in Betracht zieht, der sollte bereit sein, die Konsequenzen zu tragen. Das kann ein schlechtes Listing in den Suchergebnissen oder sogar eine komplette Verbannung sein.

Um Suchmaschinen-Optimierung (SEO) wirksamer zu gestalten, greifen einige Website-Betreiber zu hoch wirksamen aber zweifelhaften Methoden:

Einkauf von Links auf meine Website

Wer viele Links mit dem richtigen Link-Text auf die eigene Webpage verweisen läßt, der sorgt dafür, dass diese Seite des Web-Auftritts in Suchmaschinen besser gelistet wird. Diese Maßnahme funktioniert teilweise so gut, dass sogar Seiten, die den Suchbegriff selbst nicht beinhalten weit oben in den Trefferlisten angezeigt werden (Beispiel: Google Bomb "miserable failure" für George Bush).

Einfache Suchbegriffe kann man mit "Russenlinks" erobern

Wenn Ihre Website gut gelistet werden soll und der Suchbegriff bei Google zum Beispiel weniger als 50.000 Suchtreffer enthält, dann können Sie diese Suchbegriffe leicht mit einfachen und günstigen Links erreichen. Diese kann man teilweise bereits für wenige Cent pro Monat einkaufen. Mit einer Investition von 20 bis 50 Euro pro Monat kann man zig oder sogar hunderte sehr bis wenig umkämpfte Suchbegriffe erobern.

Warum heißt das "Russenlinks"?

Insgesamt ist der Begriff "Russenlinks" nicht als Abwertung zu verstehen, sondern hat sich in der SEO-Branche etabliert, weil häufig von ausländischen Websites mit teilweise sogar anderen Zeichensätzen (russisch) auf die deutsche Seite verlinkten. Solche Links sind eigentlich ja vollkommen absurd, weil die meisten Besucher dieser Websites vermutlich kein deutsch können. Trotzdem wirken Sie "ausreichend". Der Begriff hat sich aufgrund dieses plastischen Bildes innerhalb von Brancheninsidern durchgesetzt.

Wer seinen PageRank steigern oder für sehr umkämpfte Suchbegriffe gut gelistet werden möchte, hat es mit "Russenlinks" sehr schwer und braucht davon so unglaublich viele, dass die Gefahr eines offensichtlichen Mißbrauchs sehr hoch ist. Google und andere können dann leicht rausfinden, dass Manipulationen stattgefunden haben. Dadurch steigt die Gefahr einer Herabstufung oder "Bestrafung" deutlich. Wer solche Ziele verfolgt, sollte sich Gedanken über noch hochwertigere Links machen. In vielen deutschen Hochschulen gibt es heute Webmaster, die Links von der Hochschulwebsite verkaufen. Die dort erstellten Seiten kann man teilweise selbst mit Text und Inhalten versehen. Solche Links sind in der Regel nicht mit der Hochschulleitung abgestimmt und daher möglicherweise auch nicht dauerhaft. Allerdings entfalten diese Art Links enorme Wirkung und führen auch in sehr geringer Anzahl bereits zu beeindruckenden Veränderungen in den Suchergebnis-Listen. Solche Links kosten allerdings auch zwischen 50,00 Euro und 1.500,00 Euro pro Monat.

Mißbrauch ist schwer nachzuweisen
Wer solche "seriösen Links" einkauft, verstößt genau wie bei den Russenlinks gegen die Google-Richtlinien. Allerdings wird es hier sehr schwer, ohne manuellen Eingriff, einen Mißbrauch zu erkennen und eine "Google-Strafe" wird von den Verkäufern häufig als unwahrscheinlich klassifiziert.

Werkzeuge für professionelles SEO

  • SISTRIX - Der Marktführer für Backlinkanalyse und Konkurrenzvergleiche bei Google
  • Xovi - Ein Kopie-Versuch, der deutlich günstiger als Sistrix ist, aber nicht so anerkannt ist.

Black Hat SEO - Werkzeuge

Weiterführende Artikel

  • Über Russenlinks: 1, 2, 3

Verstoß gegen Google-Richtlinien: keineswegs illegal aber auch nicht empfehlenswert

Wir bei //SEIBERT/MEDIA bezeichnen das Einkaufen von "Russenlinks" und anderen Links mit dem Zweck der "Google-Optimierung" als aggressive SEO und lassen Kunden eine Erklärung unterzeichnen, dass Sie sich über mögliche Konsequenzen Ihrer Handlungen im Klaren sind. Hier sind ein paar Gründe für und gegen aggressive SEO:

Vorteile und Rechtfertigung für aggressives SEO

  • Google macht keine Gesetze sondern nur Richtlinien. Es ist also keineswegs illegal, derartige Maßnahmen durchzuführen.
  • Maßnahmen wirken schnell und beeindruckend: „Wir können Google manipulieren!“
  • Die Maßnahmen sind sehr kostengünstig. (Dienstleistungskosten einmalig, wenige Euro monatlich)
  • Im Vergleich zur Google-Klickkostenwerbung AdWords „spottbillig“.
  • Viel mehr und interessantere Besucher (bis zu 75% statt 5% aus den Suchenden)
  • Wenig Eintrittsbarrieren ausser Know-How.

Nachteile und Herausforderungen

  • Gefahr, dass Google die Optimierungseiten aus dem Index entfernt. (Noch schlimmer: Handbremse)
  • Geringere, aber bestehende Gefahr, dass die verbundenen Seiten ebenfalls entfernt werden.
  • Wirkung kann durch Algorithmus-Änderungen von jetzt auf gleich verpuffen.
  • Es gibt es keinen Anspruch auf Leistung, wenn man einmal rausgeflogen ist.

Dieser Inhalt wurde zuletzt am 27.07.2017 aktualisiert.

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Kommentar

  1. Anonym sagt:

    Es kommt auf die TLD Pop einer Seite und deren Trust bei Google an. Hast du eine Seite aus Deutschland für Deutschland die schon gut aus DE verlinkt ist und trusty links hat dann kannst du mit Russenlinks (wenn man sich der Gefahr bewusst ist) auch bei wichtigen Keys ne Menge erreichen. 
    Hast du eine neue frische Seite die kaum verlinkt ist und haust da mit der Russenlinkkeule drauf rankt die überhaupt nicht. 
    Wir haben das mal getestet mit einer frischen und einer alten trusted Seite. Kannst du aber auch so teilweise zwischen den Zeilen nachlesen auf diversen anderen Blogs, Foren usw...