1. Kurznachrichten aus dem Unternehmen für Mitarbeiter
Der interne Microblog lässt sich hervorragend als Unternehmens-Ticker nutzen, über den relevante Neuigkeiten eingespeist werden. So sind Mitarbeiter regelmäßig und kurzfristig über aktuelle News informiert.
2. Berichte, Ergebnisse und Beschlüsse unkompliziert im Unternehmen verkünden
Für die Kommunikation von Informationen, die für viele Mitarbeiter Relevanz haben, ist ein zusammenfassender Microblog-Eintrag mit einem weiterführenden Link auf ein Wiki-Dokument eine praktikable, unkomplizierte Lösung.
3. Irrelevante E-Mails „an alle“ durch Microblog-Nachrichten ersetzen
E-Mails, die an alle verschickt werden, gehen in den seltensten Fällen tatsächlich auch alle Mitarbeiter etwas an. Vielmehr sind @all-Nachrichten erfahrungsgemäß für einen Teil – wenn nicht den Großteil – der Empfänger im Unternehmen nicht relevant und damit nicht nur lästig, sie kosten zudem alle Mitarbeiter Zeit und Aufmerksamkeit und fördern den E-Mail-Stress. Die Verlagerung von Nachrichten vom Kommunikationskanal E-Mail in den Microblog entlastet alle Mitarbeiter.
4. Prüfen, welche Nachrichten intern an alle Mitarbeiter verschickt wurden
Ein Microblog macht die Kommunikation interner Neuigkeiten transparenter. Insbesondere lässt sich schnell überblicken, welche wichtigen Informationen bereits versendet worden sind und welche noch nicht.
5. Teams über aktuelle Änderungen im Projekt informieren
Informationen über Projektänderungen muss das Team kurzfristig erhalten. Natürlich müssen sie ausführlich im Wiki dokumentiert werden, aber die schnelle Information mit direkter Feedback-Möglichkeit stellt ein Microblog-Eintrag sicher und leistet damit einen wichtigen Beitrag zur Synchronisation von Arbeiten in Projekten, ohne E-Mails auszutauschen. Projektbezogene Kurzinformationen, die aktuell relevant sind – wie z.B. Notizen aus Telefonaten, Bugs etc. –, werden im Microblog erfasst und im Wiki durch Integration der Microblog-Gruppe angezeigt.
6. Diskussion über aktuelle Herausforderungen von Kunden
Ein Microblog kann Meetings effizienter machen und sogar zur Reduzierung von Meetings beitragen. Er bietet sich beispielsweise an, um aktuelle Herausforderungen in einem Projekt zu diskutieren und digital festzuhalten. So können Fragen geklärt werden, ohne dass sich die Beteiligten persönlich zusammensetzen müssen.
7. Geschützte und abteilungsspezifische Kommunikation halb-öffentlich abbilden
Durch Berechtigungen können Sie alle Mitarbeiter Einblick in eine Diskussion gewähren, aber nur bestimmte Mitarbeiter aktiv an der Diskussion teilhaben lassen und sie halb-öffentlich führen.
8. Öffentliche Diskussion von internen Entscheidungen
Unternehmen, denen die Partizipation der Mitarbeiter wichtig ist, holen die Meinungen der Kollegen zu Entscheidungen ein. Ein Microblog bietet die Basis für eine schnelle, aber strukturierte Diskussion, in der Nutzer z.B. auch direkt angesprochen werden können.
9. Persönlichen Smalltalk digitalisieren und verfügbar machen
Nur auf den ersten Blick scheint es sich beim Smalltalk auf dem Flur und beim gemeinsamen Mittagessen um unproduktives “Zeit-miteinander-Verbringen” zu handeln. Bei näherer Betrachtung wird klar, dass es sich bei solchen Gesprächen unter Kollegen um einen wichtigen Bestandteil der Arbeit handelt: Sie kommunizieren, ventilieren und analysieren Fragen aus Projekten, thematisieren ihre tägliche Arbeit und geben sich gegenseitig Tipps und Feedback. Ein Microblog ist das digitale Pendant zum Flurgespräch mit dem Unterschied, dass die Informationen konserviert und für alle Interessierten vorgehalten werden.
10. Kollegen zum Geburtstag gratulieren
Auch private Mitteilungen von relativ geringer Relevanz im Unternehmenskontext sind klassische Microblog-Inhalte. Dazu gehören gute Wünsche an ein Geburtstagskind im Unternehmen, die Nachricht, dass der Beglückwünschte in der Küche einen leckeren Kuchen abgestellt hat, und Informationen wie „Heute um 4:10 Uhr hat Peter das Licht der Welt erblickt. Mutter und Kind sind topfit, Papa etwas zerschlagen. ;-)“
11. Projekterfolge gemeinsam feiern
Kleine Abschlussfeiern nach erfolgreichen Projekten, bei denen sich das Team zusammenfindet, auf die gemeinsam erreichten Ergebnisse anstößt und das Projekt noch einmal Revue passieren lässt, sind wichtig und fördern das Miteinander im Unternehmen. Der Microblog ist genau der richtige Ort für die digitalen Varianten solcher Feiern, ein bisschen gegenseitiges Schulterklopfen und den Austausch einer Anekdote, wobei hier auch andere Teams mitbekommen, dass wieder ein Projekt erfolgreich abgeschlossen wurde.
Ein Enterprise Microblog hilft, die internen Kommunikationskanäle untereinander abzugrenzen und bestehende Medien bestimmungsgemäß zu nutzen. Hier füllt ein Microblog eine Lücke, die Nachrichten betrifft, die einen gewissen Informationsgehalt haben, der auch noch in der Zukunft gegeben ist. Ein ganz bewusst steuerbarer Anwendungsfall ist die gezielte Reduzierung des Aufkommens an E-Mails, die an Verteiler oder auch „an alle“ geschickt werden.
13. Hochverfügbare Kurznachrichten veröffentlichen statt Zettel aufhängen
Zettel mit Erinnerungen an Termine, Abwesenheitszeiten oder Tipps für das Tagesgeschäft kleben in vielen Unternehmen an Bürotüren. Kompakte Microblog-Nachrichten dagegen sind immer, von jedem Arbeitsplatz aus und dauerhaft verfügbar – und werden auch wahrgenommen.
14. Auch standortübergreifend immer auf dem Laufenden bleiben
Ein Microblog hilft verteilten Teams beim effektiven und effizienten Austausch. Während im Wiki Informationen allumfassend und ausführlich dokumentiert werden, ist der Microblog gerade hier die einzige Möglichkeit, die wichtigen und gewinnbringenden „Flurgespräche“ zu führen.
15. Teilen von Web-Inhalten mit Nachrichtenwert und Relevanz für das Unternehmen
Per Microblog können Mitarbeiter ihre Kollegen auf interessante, lehrreiche Internet-Inhalte und Innovationen im Web (Websites, Technik, Funktionen, Hardware) hinweisen und ggf. gleich auch Meinungen mit anderen Teammitgliedern austauschen.
Ein Microblog ist ein schnelles Medium, bei dem man in der Regel auch rasch Feedback erhält. Antworten auf Fragen wie „Wer vertritt jetzt noch mal Bereichsleiter AB während seines Urlaubs?“, „Wem schulde ich denn jetzt überhaupt das Geld für die Pizza heute?“ oder „Wann bekommen wir denn nun eigentlich die Zertifikate für die Scrum-Schulung?“ sind schnell gefunden, ohne den Arbeitsplatz verlassen und vor allem ohne E-Mails an Verteiler schicken zu müssen.
17. Tagesgeschäftsinformationen filtern
Konsequent und systematisch genutzt, ist der interne Microblog für viele Mitarbeiter ein wichtiger Filter für die Tagesgeschäftsinformationen: Was hier steht, ist von einer gewissen Relevanz für viele Kollegen, was nicht im Microblog erscheint, müssen die meisten Mitarbeiter auch nicht unbedingt wissen. Der Anwendungsfall „Filter“ hilft, Zeit zu sparen und sich auf die wirklich wichtigen Informationen zu konzentrieren.
18. Mehr Kontakt zu Kollegen bekommen, die man sonst nur sehr selten trifft
Der kurze Austausch und ggf. auch eine kleine Plauderei via Microblog sind motivierend und tragen dazu bei, eine gemeinsame Identität zu stiften. Gerade wenn Teams räumlich verteilt sind, ist dieser Kontakt über die doch eher formelle E-Mail hinaus nicht zu unterschätzen und ein wichtiger Anwendungsfall.
19. Abstimmung und Diskussionen zu Ideen im Unternehmen
Brainstorming-Elemente sind eine der Stärken des Microblogging-Konzepts. Es ist unkompliziert möglich, Ideen im Microblog zu kommunizieren und in der Diskussion schnell gemeinsam weiterzuentwickeln: Mehrere Mitarbeiter denken kurz über eine Idee nach und geben ihre kompakten Kommentare ab, ehe sie sich wieder ihren eigenen Aufgaben widmen. Der Erfolgsfaktor ist die Effektivität der internen Kommunikation und die damit verbundene Möglichkeit, schnell breitgefächertes Feedback aus vielen Perspektiven zu erhalten.
20. Abbildung von Datenströmen aus anderen Systemen zur Information und Diskussion
Über Schnittstellen lassen sich dynamische Informationen aus anderen internen Systemen wie dem Wiki oder dem Aufgabenmanagementsystem in den Microblog integrieren und direkt diskutieren.
21. Mobiler Zugriff auf Microblog über Handy
Mit Linchpin Mobile erhalten Sie einen mobilen Zugriff via Smartphone. Dabei können Inhalte nicht nur gelesen, sondern aktiv gepostet werden. So lassen sich z.B. Neuigkeiten von einem Kundentermin kurzfristig kommunizieren und zur Diskussion stellen, Ankündigungen von wichtigen Ansprechpartnern im Unternehmen wie „Mein Auto ist kaputt, ich bin deswegen heute erst ab 12 Uhr im Büro!“ können von unterwegs mitgeteilt werden. Es ist kein Problem, z.B. auch während einer Bahnfahrt Microblog-Einträge zu erstellen und an Diskussionen teilzunehmen.
22. Information über die Unternehmens-News
Von der eigenen Unternehmens-Website kann der RSS-Feed mit den aktuellen Nachrichten in den Microblog eingeleitet werden, um die Mitarbeiter über die dort veröffentlichten Meldungen zu informieren und auf dem Laufenden zu halten.
23. Termine, Verschiebungen und Erinnerungen intern kommunizieren
Eine Schulung wird verschoben, die Teilnehmerliste für eine externe Weiterbildungsmaßnahme schließt in Kürze, ein internes Event steht an. Diese und ähnliche Mitteilungen sind klassische E-Mail-an-alle-Kandidaten und deutlich besser im Microblog aufgehoben, wo sie einfach und schnell intern kommuniziert werden können.
24. Projektentscheidungen vorbereiten, diskutieren und gemeinsam treffen
Wenn Projekte in entscheidende Phasen gehen, bietet sich neben dem Wiki zur ausführlichen Dokumentation der Microblog an, um Entscheidungen vorzubereiten, zu diskutieren und gemeinsam zu treffen.
25. Bei konkreten Problemen im Tagesgeschäft von Erfahrungen anderer profitieren
Die Lösung und Diskussion konkreter Probleme, die im Tagesgeschäft Austausch mit Kollegen erfordern, lassen sich effektiv und mit wenig Aufwand in den Microblog verlagern. Gerade Entwickler profitieren erfahrungsgemäß in besonderem Maße von dieser schnellen Abstimmung, die Antwort auf „Die große Frage: Produktdetailansicht-PDF – womit erstellen? OpenOffice (Java auf Server sehr alt und wenig Speicher)? Perl (sehr begrenzte PDF-Möglichkeiten)? Ruby (neue Sprache auf dem Server)? LaTex (schwer zu bändigen, alt)?“ ist kurzfristig gefunden.
26. „Defekte Kaffeemaschine“ und ähnliche Meldungen
Nachrichten wie diese verschickt ein eifriger Services-Mitarbeiter für gewöhnlich per E-Mail an sämtliche Kollegen, obwohl die Information eine typische Microblog-Nachricht ist. Auch dieser Anwendungsfall reduziert den E-Mail-Stress.
27. Nichtverfügbarkeit interner Systeme melden
Für die meisten Mitarbeiter ist eine E-Mail-Nachricht, in der die IT angekündigt, dass z.B. das Projektmanagementsystem kurz heruntergefahren werden muss, nicht relevant und somit lästig. Solche Informationen gehören in den internen Microblog (und dort ggf. in eine spezielle Gruppe), wo die betroffenen Personen sie sofort wahrnehmen können, ohne dass andere Mitarbeiter mit ihnen behelligt werden.
28. Mitarbeiterfluktuationen ankündigen und berichten
Verlässt ein Mitarbeiter das Unternehmen? Tritt ein neuer Kollege seine Arbeit an? Der Microblog ist der ideale Kommunikationskanal, um die Mitarbeiter über Personalfluktuationen zu informieren. Zudem können sich neue Mitarbeiter hier in Wort und Bild vorstellen.
29. Unternehmenserfolge intern kommunizieren und gemeinsam feiern
Erfolge sollen gefeiert und mit den Kollegen geteilt werden. Auch hier ist ein Microblog-Posting die bessere Lösung im Vergleich zur E-Mail, da das E-Mail-Aufkommen reduziert wird und Feedback der Mitarbeiter zentral und transparent erfolgt. Das gilt ebenso für Probleme und negative Wasserstandsmeldungen: Gerade bei Herausforderungen ist kurzfristiges Feedback von vielen Seiten wertvoll.
30. Hilfe bei der Suche nach Experten in Anspruch nehmen
Wer kann bei einem bestimmten Problem am besten helfen? Sofern es im Wiki noch keine interne Expertendatenbank gibt, ist eine Frage im Microblog die effektivste Methode, den geeigneten Ansprechpartner zu finden – mit dem geringsten Aufwand für die Beteiligten.
31. Neue Mitarbeiter aus dem Unternehmen kennenlernen
Gerade in größeren Unternehmen, in denen sich nicht alle Mitarbeiter täglich über den Weg laufen, bietet ein Microblog die wichtige Gelegenheit, mehr Transparenz zu schaffen und andere Kollegen sowie ihre Fähigkeiten und Stärken kennenzulernen. Der Chat-ähnliche, formlose Austausch unterstützt diese Annäherung.
32. Spaß
Der Microblog kann nicht nur als Hort relevanter Informationen und Diskussionen dienen, sondern auch eine Spaßquelle sein. Links auf kuriose und witzige Web-Inhalte, Stilblüten, Peinlichkeiten, Anekdoten aus der E-Mail-Kommunikation und dem Tagesgeschäft usw. gehören in eine Fun-Gruppe des internen Microblogs – ein Anwendungsfall, der Laune macht.
33. Nach früheren Diskussionen über interessante Themen suchen
Der interne Microblog ist nicht nur nach Teilnehmern und Gruppen, sondern vor allem auch nach konkreten Inhalten durchsuchbar. Keine Information geht verloren und es ist problemlos möglich, an frühere Gespräche anzuknüpfen, wenn neuer Diskussionsbedarf besteht, und Informationen jederzeit wieder aufzufinden.
34. Schnell in neue Projekte einarbeiten und die Projekthistorie verstehen
Projektdiskussionen im Microblog haben den Vorteil, dass sie stets nachvollzogen werden können. Neuen Teammitgliedern fällt es leichter, sich in ein laufendes Projekt einzuarbeiten und die Projekthistorie zu verstehen, weil alle relevanten Abstimmungsbeiträge in entsprechenden Gruppen und mit Tags versehen digital vorgehalten werden.
35. Integration von Kunden durch externe Microblogging-Räume
Professionelle Microblogging-Tools bieten dank geschlossener Gruppen die Möglichkeit, auch Kunden und Partner einzubinden und in Diskussionen zu integrieren. Der Microblog kann also als Extranet im Kleinen dienen. Natürlich lässt sich der Microblog auch in einem eigenen Extranet sinnvoll einsetzen.
36. Statusberichte über persönliche Verfügbarkeit
Es ist wichtig, dass Mitarbeiter wissen, ob wichtige Ansprechpartner vor Ort sind oder nicht. Die Microblog-Nachricht eines Bereichsleiters wie „Ich bin heute den ganzen Tag beim Kunden AB in XY zum Workshop und erst ab ca. 17 Uhr wieder per Handy erreichbar!“ ist nicht nur für die Kollegen in der Abteilung und die Mitglieder eines Projektteams relevant, sondern z.B. auch für Service-Mitarbeiter, um ggf. am Telefon konkrete Angaben zur Erreichbarkeit machen zu können.