Was ist Jira?
Die web-basierte Anwendung Jira ist das mächtige, etablierte und ausgereifte Bug- und Issue-Tracking-System von Atlassian Software, das von mehr als 11.000 Unternehmen und Organisationen in über 100 Ländern verwendet wird – darunter sowohl illustre Namen wie Adobe, Oracle, SAP, Cisco, Siemens, Yahoo!, Vodavone, BBC, Electronic Arts und American Express (um nur eine Handvoll zu nennen) als auch zahlreiche kleine und mittlere Unternehmen auf der ganzen Welt.
Was ist Greenhopper?
Greenhopper ist eine Erweiterung von Jira, die bei der Durchführung von agilen Projekten mit Jira unterstützen soll. Es hilft bei der Pflege von Product Backlogs, der Planung von Sprints und der Verfolgung von Sprintverläufen.
Was bietet Greenhopper für agile Softwareentwicklungsprojekte?
Planning-Board: Projekte digital organisieren
Mit Greenhopper lassen sich Aufgaben in verschiedenen Ansichten übersichtlich darstellen und direkt bearbeiten. Dabei unterstützt die Ajax-Oberfläche eine schnelle und angenehme Arbeitsweise: Beispielsweise werden Aufgaben in der Planungsansicht per Drag & Drop in verschiedene Versionen gezogen – eine effektive Zeitplanung mit wenigen Klicks. Außerdem können jeweils die wichtigsten Daten, wie Aufwandsschätzungen oder Priorität, direkt angepasst werden.
Sowohl im klassischen Projektmanagement als auch in Scrum-Projekten ist eine Zeitplanung sinnvoll. Klassisch plant man eher in Milestones, Scrum-Projekte kennen die Sprint-Planung. Beide Planungsansätze sind mit der Greenhopper-Planungsansicht schnell und effektiv zu realisieren. Dabei heißen die Planungsintervalle in Jira Versionen.
Task-Board: Aufgaben überblicken
Der aktuelle Fortschritt einer Iteration bzw. eines Sprints lässt sich in der Greenhopper-Ansicht “Task-Board” gut visualisieren. Diese Darstellung kann man an die Arbeitsabläufe im Projekt sogar anpassen. So kann man z.B. für Scrum-Projekte ein analoges Task-Board (To do, Doing, Done) exakt nachbilden, in dem die umzusetzenden User-Stories (Features) jeweils in eigenen Zeilen (Swimlanes) abgebildet werden. Die Aufgaben werden dabei als Karteikarten angezeigt. Statusänderungen von Aufgaben sind zudem durch Drag & Drop einfach und schnell möglich. Dies erlaubt es den Teammitgliedern, sich während einer Iteration voll und ganz auf die anstehenden Aufgaben zu konzentrieren.
Darüber hinaus bietet die Task-Board-Ansicht Variante für Kanban, mit der Bestandteile dieser Lean-Management-Methode wie z.B. Work-in-progress-Limits umgesetzt werden können.
Chart Board: Den Fortschritt tracken
Das Chart Board schließlich ist das Auswertungsinstrument von Greenhopper. Hier wird auf aus Scrum bekannte Methoden zurückgegriffen. Burn-down-Charts nach Stunden oder Aufgaben bieten einen guten Überblick über den Fortschritt einer Iteration. Das Team hat damit eine direkte Fortschrittsanzeige und kann zeitnah reagieren, wenn die Planung aus dem Ruder läuft.
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