Wir starten mit dem Open Space um 13:00 Uhr.

Kommen Sie dafür in das GED Lounge Meet. Dort wird Ihnen das weitere Vorgehen erklärt.

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Was ist ein Open Space?

Wenn du schon mal das Gefühl hattest, dass auf einer Konferenz die Vorträge zwar ganz interessant, die Zeiten für Fragen und Austausch aber viel zu kurz waren, dann ist eine Open Space Conference sicher etwas für dich.
"Open Space" bedeutet so viel wie "offener Raum". Offen für deine Anliegen, Ideen, Ihre Energie und Kreativität. Nicht der Veranstalter bestimmt den Ablauf der Konferenz, sondern die Teilnehmenden, indem diese ihre Ideen und Themen als Workshopthemen vorschlagen und durchführen. Hauptziel des Open Space ist es, möglichst viele Menschen zu mobilisieren, um komplexe gemeinschaftliche Probleme zu lösen.

Historie

Wo kommt die Idee her?
Die Idee der Open Space Conference hat Harrison Owen in der 80er Jahren entwickelt, nachdem er als Rückmeldung zu einer "traditionellen" Konferenz erfahren musste, dass die TeilnehmerInnen die Kaffeepausen als die produktivste und anregendste Phase der Konferenz angesehen hatten. Davon angeregt untersuchte er die Prinzipien der "Kaffeepausen". Er erkannte, dass die Kaffeepausen dem "Gesetz der 2 Füße" gehorchen und entwickelte darauf basierend die Methode der Open Space Conference als nondirektive Großgruppen-Methode. Die erste Konferenz dieser Art fand 1985 statt.

Prinzipien

1. Genau der richtige Anfang

Wir möchten deine Kreativität und Inspiration, deine Ideen nicht in ein enges Zeitkorsett zwängen. Es fängt an wenn die Zeit reif ist, mit den Personen die da sind. Vertraue und genießen die Eigendynamik der Open Space Conference.

2. Genau die richtigen Teilnehmer

Das schöne an der Open Space Conference ist: Die Personen, die an der Conference teilnehmen, sind genau die Personen, die sich jetzt für das Thema interessieren und hier und jetzt mit dir darüber diskutieren wollen.

3. Genau das richtige Ende

Wenn alles gesagt ist, sollte man ein Thema nicht totreden. Wenn deine Gruppe schneller fertig ist, prima, nutze den "offenen Raum". Mache Pause oder suche dir neue Aufgaben. Wenn die Zeit ist vorbei ist aber es jetzt erst richtig spannend wird? Dann mach weiter oder plane ein neues Treffen.

4. Genau die richtigen Inhalte

Konzentriere dich auf das was gerade passiert. Bringe ein, was dir wichtig ist. Was du jetzt nicht einbringst und was jetzt nicht passiert hat anschließend keine Bedeutung mehr.

Das Gesetz der zwei Füße

...formuliert die grundlegenden Erlaubnisse der Open Space Conference:
Wenn du in einer Gruppe nichts mehr lernen oder beitragen kannst, dann darfst du auch gehen. Ehre die Gruppe durch deine Ehrlichkeit und suche dir neue Aufgaben, denn du allein bestimmst wo, wie und wie lange du dich beteiligst. Gehe dahin, wo du deine Energie und Aufmerksamkeit einbringen möchtest, nur dort wirst du produktiv sein. Dies ist ein Gesetz: Es ist mehr als nur erlaubt, es ist vorgeschrieben, denn nur so kann die Open Space Conference wirklich funktionieren.

"Hummeln" und "Schmetterlinge"

Wenn du dich umschaust, wirst du bald sehen, wie das "Gesetz der zwei Füße" umgesetzt wird, du wirst "Hummeln" und "Schmetterlinge" treffen.

  • "Hummeln" bewegen sich bedächtig von Workshop zu Workshop, bringen Energie vom einen zum anderen und befruchten so die Workshops wechselseitig.
  • "Schmetterlinge" flattern im Raum herum und sind Anziehungspunkt für Andere. Sie nehmen Energie auf und sind häufig der Anlass für Neues, für Diskussionen, Workshops, Ideen...

Poster

https://blog.seibert-media.net/blog/2012/05/29/poster-das-open-space-konzept-prinzipien-regeln-besonderheiten/

Mehr Infos z.B. unter: 

https://en.wikipedia.org/wiki/Open_Space_Technology


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Dieser Inhalt wurde zuletzt am 04.06.2020 aktualisiert.

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