Atlassian bietet einige Produkte, darunter Confluence und Jira, cloudbasiert an. Dies bedeutet, dass Atlassian die Systeme inklusive aller enthaltenen Daten auf Servern von Atlassian verwaltet. Wir möchten gerne darstellen, welche Möglichkeiten dieser Cloud-Service bietet und welche Vor- und Nachteile mit der Nutzung einhergehen.
Keine eigenen Themes unterstützt
Das individuelle Wiki-Layout wird mithilfe von Confluence-Themes realisiert. Ohne Unterstützung von Custom Themes kann das Cloud-Wiki also nicht an das Corporate Design angepasst werden. Das ist aus unserer Sicht ein kritischer Aspekt, denn aus unserer Projekterfahrung heraus ist ein individuelles Design ein wichtiger Erfolgsfaktor in Betracht auf Mitarbeiterakzeptanz und -aktivierung, da die Mitarbeiter das Werkzeug dadurch schneller annehmen und das Wiki nicht als als Fremdkörper in der internen Unternehmenskommunikation ansehen. Cloud kann Confluence visuell ausschließlich "out of the box" genutzt werden. Im Einzelfall ist das für technikaffine Startups und kleine Teams kein Problem, für mittlere und große Unternehmen und solche mit einer eher "klassischen" Belegschaft aber erfahrungsgemäß schon.
(Noch) wenige Plugins integriert
Wo man in der eigenen, lokal installierten Confluence-Instanz mit wenigen Klicks eine App aus der App-Bibliothek installieren, testen und nutzen kann, ist man bei Cloud davon abhängig ob die gewünschte App überhaupt verfügbar ist. Die Anzahl der Cloud-Apps ist im Vergleich zu den für Server verfügbaren Apps noch relativ klein. Allerdings steigt die Bedeutung von Atlassian Cloud und viele Hersteller investieren daher in die Entwicklung einer Cloud-App. Kontaktieren Sie uns gerne, sollten Sie prüfen wollen ob eine gewünschte App auch für Cloud verfügbar ist.
So gut wie keine Administrationsfunktionen
In Confluence Cloud gibt es auf Kundenseite keinen Administrator mit vollen Rechten und Zugriff auf alle Administrationsfunktionen. Manchen Einstellungen können auf Anfrage durch den Atlassian Cloud Technical Support geändert werden, doch eine vollumfängliche Anpassung an die eigenen Anforderungen ist nicht möglich.
Kein Single-sign-on
Das System kann nicht via Single-sign-on integriert werden - ein nicht zu unterschätzendes Hindernis im Hinblick auf die Mitarbeiteraktvierung. Die sog. Social Media Hurdle wird dadurch erhöht.
Keine volle Sprachunterstützung
Aktuell besteht bis auf den Support der englischen Sprache kein Support für andere Sprachpakete.
Fester Domain-Name
Man kann den Domain-Namen, unter dem Confluence erreichbar ist, nur begrenzt frei wählen. Die URL folgt immer dem Muster
https://<accountname>.atlassian.net
und kann nachträglich nicht mehr verändert werden.
Einschränkungen von Jira Cloud
Keine eigenen Themes unterstützt
Auch Jira Cloud unterstützt keine eigenen Themes, Design-Anpassungen sind nicht möglich.
Nur wenige Plugins integriert
Auch für Jira Cloud gibt es bislang nur wenige Plugins: Bonfire, Gliffy, Jira Agile, Tempo Plugin, Balsamiq Mockups for Jira. Weitere Plugins sind aktuell nicht nutzbar.
So gut wie keine Administrationsfunktionen
Auch Jira Cloud bietet so gut wie keine Administrationsfunktionen an, da kein Nutzer auf Kundenseite globale Berechtigungen hat. Eine Anpassung an die eigenen Anforderungen ist nicht möglich.
Kein Single-sign-on
Auch Jira Cloud kann nicht per Single-sign-on integriert werden.
Keine volle Sprachunterstützung
Es gibt noch keinen vollen Support für andere Sprachen als Englisch.
Fester Domain-Name
Auch für Jira Cloud gibt es keine frei wählbare URL.